Im ersten Schritt wurde der kleingeschittene China-Kohl gesalzen und mit einem Teller beschwert: Das mit dem Zellenaufbrechen scheint auch ganz gut funktioniert zu haben. Ein wenig ratlos macht das Rezept in Punkto Flüssigkeit: Eigentlich soll der Kohl komplett mit Wasser bedeckt sein, da nur so gewähleistet wird, dass kein Schimmel (also der Sauerkraut-Tod) entsteht. Die Salzlake bzw. das Zellwasser muss jedoch abgekippt werden, sonst wird die Plörre zu salzig. Wo soll also die Flüssigkeit herkommen?
Jedenfalls scheint es ordentlich zu gären: Die Mitbewohnerin hat bereits angekündigt auszuziehen, wenn ich das „Gestinke“ nicht zur Weitergärung in den Garten bringe. Wer noch einen Tontopf hat, könnte den ja zur Oktober-Gärbar am 3.10. (war da was?) mitbringen. Dann könnte der stilecht im Garten vergraben werden. Tatsächlich ist das Kimchi schon jetzt sehr schmackhaft. Es ist noch nicht sehr gesäuert, aber das wird.
